Die Nationalbank (SNB) hat ungefähr 920 Milliarden Franken Devisenreserven in der Bilanz.
Das ist einiges mehr als sie für ihre Geldpolitik braucht. Mehr noch, heute schaden die überschüssigen Devisenreserven einer Geldpolitik, die mit dem verfassungsmässigen und gesetzlichen Mandat der SNB konform geht.
Wieviele Devisenreserven überschüssig sind, muss diskutiert werden.
Ich meine, es ist ungefähr die Hälfte, also 500 Milliarden.
Diesen 500 Milliarden sollte die SNB in einen grünen Staatsfonds überführen.
Das entsprechende Loch auf der Passivseite der SNB-Bilanz kann durch buchhalterische Umbuchungen geschlossen werden, die auch eine substanzielle Schrumpfung der überschüssigen Giroeinlagen des Bankensystems enthält, die durch die Mechanik der SNB-Eurokäufe leistungslos entstanden sind.
Die Gestaltung eines solchen Fonds muss ebenfalls diskutiert werden.
Ich meine, der Grüne Staatsfonds dürfte auschliesslich in Wertpapiere investiert sein, die noch zu definierenden Kriterien der Nachhaltigkeit genügen.
Die Erarbeitung dieser Definition kann nicht bloss die Sache von Nationalbank, Bundesrat und Parlament sein. Dazu ist eine breiten Bewegung aller interessierten Kreise nötig.
Wie ein allfälliger Ertrag verteilt wird, ist vorerst noch ein zweitrangiges Problem.
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