Nick Hayek, Peter Bodenmann, Rudolf Strahm, Thomas Minder und andere möchten die Nationalbank (SNB) reorganisieren.
Im Kern zielen diesen Ideen, bei allen Unterschieden, auf die heutige, quasi-diktatorische SNB-Führungsstruktur. Sieben Jahre unkonventionelle Geldpolitik haben die Macht des dreiköpfigen Direktoriums in Dimensionen wachsen lassen, die die "checks and balances" des Schweizer Föderalismus sprengen.
Thomas Jordan, Fritz Zurbrügg und Jean-Pierre Danthine sind zu unseren Wirtschaftszaren geworden.
Wenn Danthine Ende Monat in Pension geht, bekommt seine Nachfolgerin Andréa Maechler mehr Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft als ein Bundesrat. Wir können nur beten und hoffen dass diese Schuhe für die hierzulande völlig unbekannte Frau Maechler nicht zu gross sind. Maechler verbrachte die letzten zwanzig Jahre fern der Schweizer Realwirtschaft als Finanzbeamtin in der IWF-Bürokratie in Washington.
Der Fall ist klar. Absehbare weiteren Konvulsionen der Geldpolitik verlangen eine rasche Reform der SNB-Führungsstruktur. Das dreiköpfige Direktorium mit dem Akademiker Jordan und den zwei Finanzbeamten Zurbrügg und Maechler muss mit vier Vertretern der Schweizer Realwirtschaft zu einem siebenköpfigen Gremium ergänzt werden.
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