Mittwoch, 26. November 2014

Zum Abgang des Tages-Anzeiger-Auslandchefs und den Qualitätsmängeln der TA-Russland/Ukraine- und Chinaberichte

Als regelmässiger Tages-Anzeiger-Leser sehe ich mich seit langem mit tendenziösen Russland/Ukraine- und Chinaberichten konfrontiert, die meiner Meinung nicht von journalistischen Qualitätskriterien, sondern von einer antirussischen und antichinesischen Haltung geprägt sind.

Die mich nervende Lektüre führte in den vergangenen Monaten zu diversen Blogposts und zu gehässigen Tweets mit TA-Chinakorrespondent Marcel Grzanna.

Zur gestrigen Ankündigung des geplanten Abgangs von TA-Auslandchef Luciano Ferrari schreibt Tages-Anzeiger Chefredaktor Res Strehle - nur in Tagi-Online, nicht in der Printausgabe - Ferrari hinterlasse ein starkes Auslandressort, das für eine weiterhin qualitativ hoch stehende Auslandberichterstattung im Tages-Anzeiger garantiere.

Da muss ja ein Ross lachen!

Nein, die von Ferrari zu verantwortete tendenziöse Antirussland und Antichinaberichterstattung tritt die Qualität im Auslandjournalismus mit den Füssen, die unvoreingenommene, sachliche Informationen über die Ereignisse, und ebensolche Analysen über die Akteure verlangt.

Ein Fall für TA-Schreck und Gralshüter der Journalistenqualität Prof. Kurt Imhof, der die Qualität des Auslandjournalismus in seinem Jahrbuch "Qualität der Medien" bislang nur stiefmütterlich behandelt.

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