Von der "Zeitung für die Schweiz" zum "Zentralorgan der Amerikafreunde im gesamten deutschsprachigen Raum", so lautet die Generallinie der von Auslandchef Eric Gujer geführten Amerika-Fraktion in der NZZ-Redaktion.
Was die Zürcher Amerikafreunde wollen, beschreibt Redaktor Francesco Benini in der heutigen NZZaS (3.8.). Nämlich die Neuauflage der brüchig gewordenen Allianz von Europa mit Amerika wie sie zu Zeiten des Kalten Krieges bestand, was laut Benini für die Europäer das Beste ist.
Aber wohlverstanden, nicht mit dem Taugenichts Obama. Cojones, der republikanische Senator Ted Cruz aus Texas gefällt Benini wohl besser.
In den vergangenen Monaten hat die NZZ ihre Redaktion nicht wie andere Tageszeitungen ab-, sondern ausgebaut. Da liegt die Frage der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung auf der Hand, ganz besonders in der heutigen Wendezeit.
Schafft Eric Gujers Amerikafraktion den Durchmarsch? Oder gibt es in den Redaktionen der NZZ AG vielleicht auch Kräfte, welche die wirtschaftlichen Schweizer Landesinteressen vor die europäische Bündnistreue zum grossen Bruder ennet des Atlantiks stellen?
Die Beantwortung dieser Fragen dürfte nach dem Freihandelsabkommen Schweiz-China und dem Franken-Renminbi-Swap der Chinesischen Zentralbank mit der Nationalbank unter anderem auch an der NZZ-Chinaberichterstattung abzulesen sein.
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