Ein austro-amerikanischer Marketingmanager und ein amerikanophiler Zürcher versuchen zurzeit die "Neue Zürcher Zeitung" neu zu erfinden. Sind sie erfolgreich, bekommen wir eine volldigitalisierte, entschweizerte "Neue Neue Zürcher Zeitung" für den ganzen deutschen Sprachraum.
Was der "Economist" der anglo-amerikanischen Welt, soll die "NNZZ" der germanischen Welt werden.
Die "NNZZ" sucht auf der ideologischen Schiene eine neue Leserschaft im gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei kann Veit Dengler die in der Schweiz (FdP) und Deutschland (FDP) serbelnden Neoliberalen mit österreichischen Neos-Erfolgsrezepten energetisieren. Während Eric Gujer als neuer Chefredaktor die ebenfalls serbelnde transatlantische Achse des Guten Europa-USA stärkt.
Eine solche Strategie schafft mächtige und finanzstarke Freunde in Berlin, Wien, Vaduz und Washington, was wohl die völlig systemwidrige Bescheidenheit des leidenschaftlichen Neoliberalen NZZ-CEO Dengler in Sachen Eigenkapitalrendite erklärt.
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